
Kanzlei des Jahres für Kartellrecht
Freshfields
Eindrucksvoll verteidigt Freshfields seit vielen Jahren ihre Position an der Marktspitze. Sie überzeugt bei zeitlosen Themen ebenso wie im jungen Kartellrecht der Digitalökonomie. Diesem Zukunftsthema begegnet die Praxis mit einer weitsichtigen Personalstrategie. Junge Partner wie Merit Olthoff und Dominic Divivier übernehmen Schlüsselmandate. Unter anderem vertreten sie Apple in Verfahren zum Digital Markets Act. Dafür erhalten sie viel Lob von Wettbewerbern. Auch in klassischen Branchen beeindruckt die Praxis: Für die Aluschmiede Otto Fuchs erstritt ein Team um Martin Klusmann einen Bußgeldrabatt von 80 Prozent – und sparte der Mandantin so mehr als 100 Millionen Euro.
Weitere Informationen zu dieser Kanzlei im neuen JUVE Handbuch Wirtschaftskanzleien 2025/2026:
Weitere Nominierte
Clifford Chance
In Zukunftsfeldern wie FDI, FSR und dem Kartellrecht der Digitalökonomie liegt ihre Stärke. Die enge internationale Integration zahlt sich aus – unter anderem durch einen deutschen Partner in London. Besonders bemerkenswert: die Vertretung von Delivery Hero im ersten EU-Kartellverfahren zu Abwerbeverboten.
Glade Michel Wirtz
Nur durch interne Ernennungen wuchs die Praxis binnen zehn Jahren von einem auf vier Partner. Die hohe Qualität der Arbeit beweist das glimpfliche Ende eines Kartellverfahrens gegen die Post. Im Digitalkartellrecht erstritt Glade für 1&1 gegen Google eines der ersten Urteile überhaupt zu einem DMA-Verstoß.
Latham & Watkins
Erfolge in Kartellverfahren für Lufthansa und Meta, und dazu mandatiert der Bund Latham in einem großen FDI-Litigation-Fall. Das betont das Know-how der Praxis, die sonst vornehmlich Unternehmen vertritt. Personell gelang ihr mit dem Zugang des renommierten Kartellrechtlers Tilman Kuhn ein Coup.
